Teams, die sich und ihre Arbeit selbst organsieren, brauchen aus unserer Sicht drei stabile Säulen, sodass selbstorganisiertes Arbeiten gelingen kann. Ein wichtiges Elemente sind individuelle soziale Kompetenzen der Mitarbeitenden. Nur wer sich selbst führen kann, kann zum Gelingen eines selbstorganisierten Teams beitragen. Es braucht - Achtung - klare Strukturen! Um so weniger Vorgaben von außerhalb des Teams, um so klarer müssen Zuständigkeiten, Rollen und Aufgaben des gesamten Teams und innerhalb eines Teams geklärt sein. Und als dritte Säule dienen Meetings, in denen gerade selbstorganisierte Teams DIE Basis für ihre Zusammenarbeit legen. Das hier tragfähige Entscheidungen auf Augenhöhe gefunden werden können, setzt eine allen bekannte Agenda, transparente Abläufe und Routinen und eine gemeinsam definierte Haltung innerhalb des Meetings voraus.
Gleichzeitig wollen wir auch den Blick darauf lenken, dass es nicht DIE beiden gegensätzlichen Pole der hierarchischen Führung oder der selbstorganisierten Teams gibt. Zwischen diesen beiden Polen gibt es unendliche Varianten und Abstufungen, die jede Organisation individuell für sich finden und anpassen muss.